Die SPD in Schaumburg macht die Wohnraumversorgung in Schaumburg zu einem Schwerpunktthema ihrer Arbeit. Auf dem Unterbezirksparteitag Ende März beschäftigten sich gleich vier Anträge mit diesem Thema. „Dies zeigt, dass unseren Ortsvereinen dieses Thema sehr wichtig ist. Dem wollen wir gerecht werden und uns gemeinsam mit den Parteigliederungen und Fraktionen vor Ort um das Thema kümmern“, so der SPD – Unterbezirksvorsitzende Carsten Ruhnau.
Die Anträge auf dem Unterbezirksparteitag forderten unter anderem eine Bauplatz-Quote für Mehrfamilienhäuser bei der Ausweisung neuer Baugebiete, ein Leerstandskataster und ein Wohnraumversorgungskonzept.
Der stellvertretende Unterbezirksvorsitzende Jan-Philipp Beck betont: „Wir wollen Schaumburg für alle Bevölkerungsgruppen lebenswert halten, unabhängig von Herkunft, Einkommen oder Alter. Unsere Initiative soll dazu beitragen, dass bezahlbarer als auch barrierefreier Wohnraum entsteht, der Seniorinnen und Senioren als auch jungen Familien zugutekommt“, so Beck.
Seine Kollegin Katrin Hösl ergänzt: „Trotz starker Bautätigkeit im gesamten Kreisgebiet fehlt es weiter an bezahlbarem Wohnraum. Auf dem aktuellen Immobilienmarkt stehen nicht genügend preisgünstige Wohnungen zur Verfügung. Insbesondere für einkommensschwache Bevölkerungsgruppen ist es zunehmend schwierig, sich mit preisgünstigem Mietwohnraum zu versorgen.“
Lobend betonen die Vertreter des SPD-Unterbezirksvorstandes die Initiative von Bauminister Olaf Lies und der SPD-geführten Landesregierung, 400 Millionen Euro für sozialen Wohnungsbau in Niedersachsen bereitzustellen.
Gemeinsam mit den Parteigliederungen und Fraktionen vor Ort will der Unterbezirksvorstand in den nächsten Monaten das Wohnen in Schaumburg zum Thema machen, um eine gute Wohnraumversorgung für alle Schaumburgerinnen und Schaumburger zu sichern. (pr)
