Nach einer längeren Ruhephase ist der April für die Feuerwehren der Samtgemeinde Eilsen wieder um einiges einsatzreicher geworden. So rückten die Einsatzkräfte bereits am 17. April zu einem Schwelbrand einer Matratze in einer Betreuungseinrichtung in Bad Eilsen aus. Dieser konnte durch einen Trupp unter Einsatz von Atemschutz, einer Wärmebildkamera sowie weit unter 100 Liter Wasser schnell abgelöscht werden. Hier konnte die Feuerwehr Schlimmeres verhindern.

Zwei Tage später jedoch führte ein Brand auf der A2 in Fahrtrichtung Dortmund zu einem Totalverlust eines PKW. Hier wurden fast 500 Liter Wasser benötigt, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen und letztlich zu löschen.

Neben weiteren kleineren Einsätzen, darunter auslaufenden Betriebsstoffe sowie andere technische Hilfeleistungen, ereignete sich der bislang größte Einsatz dieses Monats am heutigen Dienstagmorgen. Wieder rückten die Einsatzkräfte der Feuerwehren Buchholz, Luhden und Bad Eilsen auf die Autobahn in Fahrtrichtung Hannover aus. Diesmal stand das Führerhaus eines LKW im Vollbrand. Die Hitzeentwicklung war dabei so stark, dass selbst der am Fahrzeug befestigte Feuerlöscher platzte.

Jedoch konnte durch drei Trupps und massivem Einsatz von Wasser das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden. Mit der Wärmebildkamera wurde gezielt nach Glutnestern gesucht, um diese weiter zu kühlen und ein erneutes Aufflammen des Fahrzeuges zu verhindern.

Nach über einer Stunde und mehr als 5.000 Litern verbrauchtem Löschwasser konnte der Einsatz schließlich beendet werden. Auch wenn die Ladung des LKW gerettet werden konnte, war auch hier das Führerhaus komplett ausgebrannt und somit nicht mehr zu retten. 23 Einsatzkräfte, darunter sechs unter Atemschutz, waren an den Löscharbeiten beteiligt. Glücklicherweise kam es bei keinen der Einsätze zu Personenschaden. (pr/Fotos: Feuerwehr Eilsen)

Video: Löscharbeiten der Feuerwehr auf der A2