Bogenschütze aus Todenmann auf internationalen Wettbewerben unterwegs
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(Heeßen/Rinteln) Dirk Held aus Heeßen ist als Bogenschütze und Mitglied des Schützenvereins Todenmanns nicht nur auf lokaler Sportebene unterwegs:

Der 29-jährige Pressesprecher der Feuerwehrwehren in der Samtgemeinde Eilsen entdeckte vor rund zwei Jahren die Liebe zum Bogensport und hat in diesem Jahr bereits an zwei hochkarätigen Turnieren mit internationaler Beteiligung teilgenommen.

(Foto: pr)

Bei den „GT Open“, ein Worldcup-Turnier in Luxemburg, ist er in der Gesamtwertung auf Platz 58 von 99 gelandet. Tags darauf platzierte er sich bei der zweiten Runde, die allen Teilnehmern eine Chance bietet, die sich nicht fürs Finale qualifizieren konnten, auf Platz 11 von insgesamt 48. Dabei habe er sich mit den Weltklasseschützen Steve Wijler aus den Niederlanden und Patrick Houston aus Großbritannien messen können und von ihnen wichtige Ratschläge vermittelt bekommen, so Held. Aus dem deutschen Kader waren unter anderem die befreundeten Bogenschützen Janine Meißner und Cedric Rieger am Start. Bei dem Turnier schoss Casey Kaufhold einen neuen Weltrekord- und USA-Rekord. „Es war ein hochkarätiges Weltklasseturnier“, sagt Held.

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Dirk Held (rechts) aus Heeßen mit Bogensportlerin Sandra Wölfe (Mitte) und Steve Wijler aus den Niederlanden, Gewinner der Herren-Recurvebogen-Kategorie. (Foto: pr)

Zur Vorbereitung auf die GT Open und die Berlin Open, bei denen der 29-Jährige den 86. von 130 Plätzen erreichte, besuchte Held die Bogensportprofis von Werner Beiter im baden-württembergischen Dauchingen: „Das werde ich vor der Outdoorsaison im April wieder tun, dort lassen sich auch die Teilnehmer an den olympischen Spielen trainieren und beraten.“ Kontakt zu den Turnieren hat Held über die Mitarbeit beim Hyundai Archery Workshop in Berlin bekommen, wie er sagt. „Besonders dort habe ich viele Profischützen aus aller Welt als gute Freunde gewonnen, was mich auch bestärkt, meinen Weg weiter zu verfolgen.“

Im nächsten Jahr plant Held die Teilnahme an möglichst vielen Worldcupstages und sucht dafür nach Sponsoren, die ihn auf seinem Weg unterstützen, da die Reisekosten und nötige Ausrüstung sowie Startgelder nicht unerheblich zu Buche schlagen: „Ich wollte Ende Januar eigentlich zum Worldcup nach Nimes in Südfrankreich, ein solches Turnier lässt sich ohne Unterstützung aber nur schwer bestreiten.“

Bei den Berlin Open trafen sich im Dezember wieder Bogensportfreunde aus aller Welt zum Kräftemessen. (Foto: pr)
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