Stadthagen: „Kleines und feines“ Kulturfestival 2018 in Planung
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(Stadthagen) Zur Vorbereitung eines „Kulturfestivals 2018“ haben Mitte des Monats mehrere PartnerInnen aus den Bereichen Musik, Tanz, Kulturmanagement und Stadtverwaltung die Beratungen über zentrale Programmpunkte fortgesetzt. Am Samstag, den 1. September 2018, soll ein neues attraktives Fest zur lebendigen Stadtkultur beitragen. Dem Grundkonzept der Arbeitsgruppe (AG) hatte der Stadtrat auf Empfehlung des Ausschusses für Wirtschaft, Tourismus und Stadtmarketing Ende 2017 seine Zustimmung gegeben. Dies teilte die Stadtverwaltung mit.

Dazu Bürgermeister Oliver Theiß: „Die AG Kulturfestival 2018 knüpft an erfolgreiche Bestandteile der vorangegangenen Feste 2016 und 2017 an. Wir haben den Planungskreis um neue AkteurInnen erweitert. So können wir jetzt ein Konzept mit aktiven PartnerInnen aus dem Kulturleben unserer Stadt realisieren“.

An der Vorbereitung sind neben der Stadt Stadthagen unter anderem Bigband-MusikerInnen, das Tanzatelier Wundenberg, das Kollektiv Trampolinmusik, das Kulturzentrum Alte Polizei und der Renaissance-Verein beteiligt. Klaus Strempel, Alte Polizei: „Die Einbeziehung des Klostergartens mit dem Renaissance-Verein war von Anfang an ein Wunsch der AG bei der Grundidee, zentrale Plätze unserer ‚Stadt der Weserrenaissance‘ als Spielorte des Festes zu nutzen. Damit soll ein attraktives Format der ‚Nacht der Musik‘ bei den Weserrenaissance-Tagen 2017 einbezogen werden“. Sofern die AG die Pläne für 2018 erfolgreich umsetzen kann, ist eine Weiterentwicklung des Festival-Konzeptes als Bienale im Blick, abwechselnd mit den „Tagen der Weser-Renaissance“.

Schloss Stadthagen. (Archivfoto)

Für dieses Jahr müssen die zur Verfügung stehenden Projektmittel besonders sorgfältig eingesetzt werden. Masurek: „Wir zielen auf ein kleines und feines Festival 2018, das sich für die Jahre ab 2020 weiterentwickeln lässt“. Das Budget wird angesichts des zeitlich knappen Vorlaufs die vom Rat beschlossene Finanzierung wenig überschreiten. Für 2020 wird dann die Einwerbung ergänzender Drittmittel angestrebt.

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Die AG ist zuversichtlich, in diesem Jahr eine vielfältige Programmpalette organisieren zu können. Im Zentrum der Planung stehen 2018 drei Orte, der Schlosshof, der Landsbergsche Hof und der Klostergarten. Martina Wundenberg, Tanzstudio: „Die Möglichkeit, moderne Tanz-Choreographien zu Live-Jazz an einem attraktiven Weser-Renaissance-Platz zu inszenieren, reizt uns sehr“. Ähnlich anregend findet Andreas Meyer die Festival-Idee: „Bigband-Jazz und andere Formen der Darstellenden Kunst an historischem Platz zu kombinieren, ist eine tolle Herausforderung“. Das Kollektiv Trampolinmusik bringt neue Elemente der Performance-Kunst ins Spiel: „Für eine Musik-Licht-Installation haben wir spontan Pläne für den Schloss-Hof geschmiedet“. Dem Kulturzentrum Alte Polizei liegt Musik der Vielfalt am Herzen: „Fusionen aus verschiedenen Musik-Kulturen können das Fest bereichern“.

Bürgermeister Theiß setzt auf gute Kooperation und freut sich über das Engagement von unterschiedlichen Kultur-AkteurInnen: „Dank des hohen Einsatzes der AG-Mitglieder wird durch kreative und innovative Ideen ein beeindruckendes Programm gestaltet. Partizipation in Stadthagen als ‚Stadt der Vielfalt‘ mit einem Konzept, das für viele Menschen und verschiedene Altersgruppen Anregungen und Attraktionen zu bieten hat, das ist ein spannendes Experiment“.

Die AG plant, bis Mai abzustimmen, welche Beiträge sich am 1. September realisieren lassen. Die Vorbereitungen laufen auf vollen Touren und alle sind zuversichtlich, die Zielgerade rechtzeitig zu erreichen, um dann konkret für das neue „Kulturfestival 2018“ werben zu können. (pr)

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