Freiwillige Feuerwehr Bückeburg-Stadt modernisiert Räume in Eigenregie
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Die optisch und technisch in die Jahre gekommenen Funktionsräume in der Röntgenstraße wurden in den vergangenen 12 Monaten von den Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr Bückeburg-Stadt mit viel Eigenleistung und finanzieller Unterstützung selbst modernisiert.

Ehe der erste Pinselstrich erfolgen konnte, wurden die gewünschten Veränderungen genauestens geplant. Ein neues Farbkonzept, teilweise neue Möbel und Technik sollten die Räumlichkeiten in die Gegenwart holen.

„Mit Blick auf unser Jubiläumsjahr wollten wir uns etwas herausputzen und das nicht nur beim Reinigen belassen, sondern die dominierenden 70er und 80er Jahre mussten den heutigen Ansprüchen weichen“ so der Ortsbrandmeister Oliver Witt.

Ortsbrandmeister Oliver Witt (links) und der Vorsitzende des Fördervereins, Frank Schubert, im neuen Funktionsbüro. (Foto: Feuerwehr Bückeburg-Stadt)

Der Raucherraum wurde aufgelöst, um Platz für einen schon länger gewünschten Arbeitsbereich der Funktionsträger zu schaffen. Zwei vollwertige Bildschirmarbeitsplätze mit zeitgemäßem Schrank- und Ordnungssystem erleichtern den ehrenamtlichen Kräften künftig ihre Arbeiten nach Einsätzen oder vor Ausbildungsdiensten.

Im Unterrichtsraum wurde eine Präsentationstafel und ein interaktiver Beamer installiert, der mit Gestensteuerung ähnlich eines Touchscreens Bilder von allen gängigen Geräten selbst kabellos darstellen kann. Das Arbeiten mit echten Stiften ist dabei weiterhin möglich.

Blick in den modernisierten Unterrichtsraum. (Foto: Feuerwehr Bückeburg-Stadt)

„Genau das ist der Zweck des Fördervereins Wehrfreunde der Freiwilligen Feuerwehr Bückeburg e.V., die Einsatz- und Ausbildungsmöglichkeiten der Ortsfeuerwehr dort zu fördern, wo die finanziellen Grenzen der Stadt Bückeburg nicht weiterhelfen können“ erläutert der Vorsitzende Frank Schubert die Förderungsmaßnahmen.

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Funktionsbüro, Unterrichtsraum und der Hauptflur wurden dabei mit hellen Farben gestrichen, ein Akzentstreifen sorgt zudem im Unterrichtsraum für ein zeitgemäßes Erscheinungsbild.

Blick ins neue Funktionsbüro. (Foto: Feuerwehr Bückeburg-Stadt)

Auf 300 Stunden beziffert Ortsbrandmeister Oliver Witt die Eigenleistungen für Planung und die Streich- sowie Montagearbeiten seiner Mannschaft. „Es war schon beachtlich, was hier immer wieder für Arbeitseinsätze organisiert wurden, um dieses tolle Ergebnis zu erreichen.“ Hinzu kommt eine beachtliche finanzielle Unterstützung im fünfstelligen Bereich durch den Förderverein.

Problemstellen mit dem Putz der Wände im Unterrichtsraum beseitigten Mitarbeiter des städtischen Bauhofs, vom städtischen Gebäudemanagement wurde kurzerhand ein Elektriker organisiert, als alte Stromleitungen und Lichtschalter demontiert werden mussten.
 Die Stadt Bückeburg kam dabei finanziell auch für die Farben auf und beschaffte eine neue Briefkastenanlage, einen Schaukasten und pflasterte einen Außenbereich für eine künftige Hütte.

Vorsitzender des Fördervereins Wehrfreunde Frank Schubert (links) und Ortsbrandmeister Oliver Witt vor der neuen Präsentationstafel mit interaktivem Beamer. (Foto: Feuerwehr Bückeburg-Stadt)

„Wir als Feuerwehr sind dem Förderverein Wehrfreunde und der Stadt Bückeburg dankbar, dass unsere Ideen den Zuspruch fanden und durch die finanzielle und materielle Unterstützung umgesetzt werden konnten“ äußert sich Oliver Witt zufrieden.
Das Konzept wird noch durch Plissees an Fenstern und Getränkeautomaten perfektioniert, von dem bereits einer für Heißgetränke geliefert worden ist. Der Eingangsbereich wird zudem durch einen neuen Handlauf und eine aufbereitete Grünfläche verschönert.

Nun konzentriert sich die Schwerpunktfeuerwehr Bückeburg-Stadt, neben dem Ausbildungs- und Einsatzdienst, auf die Highlights des Jubiläumsjahres, wovon der Tag der offenen Tür am 5. Mai immer näher rückt. (pr)

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